SelbstvertreterInnen mit Lernschwierigkeiten wollen mitmischen

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul

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Bild: wibs

Wien (kobinet) Dass Menschen mit Lernschwierigkeiten häufig in wichtigen Gremien noch nicht vertreten sind oder es für sie zuweilen gar nicht so einfach ist, auf gleicher Augenhöhe dabei zu sein, zeigt ein Bericht aus Österreich. Die Selbstvertretungsorganisation wibs (wir informieren beraten bestimmen selbst) hat nun ihre Erfahrungen mit der erstmaligen Teilnahme am Treffen des österreichsichen Bundesbehindertenbeirates in Wien ins Internet eingestellt.

Link zum Bericht in Leichter Sprache

Lesermeinungen zu “SelbstvertreterInnen mit Lernschwierigkeiten wollen mitmischen” (2)

Von Gerhard Lichtenauer

Gisela Maubach, du sprichst einen riesigen 'blinden Fleck' an.

Es liegt offensichtlich einzig an uns, den Eltern behinderter Kinder und mehrfachbehinderter Erwachsener ohne Sprache und mit schwer beeinträchtigter Selbstkompetenz, der allgemeinen Marginalisierung entgegen zu wirken.

Von Gisela Maubach

Wenn es schon für Menschen mit Lernschwierigkeiten gar nicht so einfach ist, in wichtigen Gremien auf gleicher Augenhöhe dabei zu sein, durch wen werden in diesen Gremien dann die Interessen derjenigen Menschen vertreten, die aufgrund des Ausmaßes ihrer "Lernschwierigkeiten" selbst in der leichtesten Sprache keine Chance haben, sich selbst zu vertreten?