Nachwort zur Neujahrsansprache

Veröffentlicht am von Franz Schmahl

Erstunterzeichner der Petition an die Bundeskanzlerin
Erstunterzeichner der Petition an die Bundeskanzlerin
Bild: Change.org

Berlin (kobinet) Als kleinen Erfolg haben heute die Unterzeichner einer Petition an die Bundeskanzlerin die Neujahrsansprache von  Angela Merkel bewertet. In ihrer Rede habe die Kanzlerin auch die Rolle von Menschen mit Behinderungen und ihrer wichtigen Rolle in der Gesellschaft angesprochen: „Viele in Deutschland, Junge wie Alte sagen: Ich wage es. Sie gründen eine Initiative oder eine Firma. Sie nutzen ihr Talent und werden Künstler, Sportler oder Handwerker. Sie setzen sich ein in ihrem Beruf als Verkäuferin, Altenpflegerin oder Richterin. Sie leben mit einer Behinderung und tragen wie Millionen andere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zum Erfolg unseres Landes bei.“

Anastasia Umrik, Constantin Grosch, Julia Probst, Raul Krauthausen und Samuel Koch bedankten sich bei allen, die ihre Petition unterstützten, und riefen dazu auf, weiter zu kämpfen und der neuen Regierung zu zeigen, "dass es noch immer viele Ungerechtigkeiten in diesem Land, gerade auch für Menschen mit Behinderungen gibt". Dieser Erfolg sei nur ein kleiner Schritt, hin zu einem differenzierten und vielfältigen Bild von Menschen mit Behinderungen in der Öffentlichkeit.

"Der Gesellschaft zu zeigen, dass auch behinderte Menschen keine homogene Gruppe, sondern unterschiedlichste Menschen mit verschiedensten Fähigkeiten und Zielen sind, ist ein wichtiges Ziel um echte Teilhabe und vorurteilsfreie Begegnungen zu schaffen", heißt es weiter in der Mitteilung auf Change.org. "Und auch das Ziel, Menschen mit Behinderungen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen und ihnen die gleichen Rechte bei Vermögen und Einkommen zu gewähren, ist noch lange nicht erreicht. Wir werden auf jeden Fall, weiter für Ihre und unsere Rechte kämpfen."