Gute Bilanz bei Special Olympics

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul

Logo Special Olympics Deutschland
Logo Special Olympics Deutschland
Bild: Special Olympics Deutschland

Antwerpen (kobinet) Die Special Olympics European Summer Games Antwerp 2014, bei denen vom 13. bis 20. September insgesamt 2.000 Athletinnen und Athleten aus 58 Ländern in zehn Sportarten am Start waren, sind am Samstag mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung zu Ende gegangen. Die knapp 100 Personen umfassende Deutsche Delegation prägte als zweitgrößtes der insgesamt 58 teilnehmenden Teams die Europäischen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung wesentlich mit.

Die deutsche Delegation überzeugte durch großartige sportliche Leistungen, das couragierte Auftreten der Athletinnen und Athleten sowie die Impulse, die für den Unified Sport gegeben wurden, heißt es in einem Resümee von Special Olympics Deutschland. "Das Resümee fällt rundum positiv aus", sagt Delegationsleiter Nils Collingro, stellvertretender Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland (SOD). "Wir alle sind unglaublich stolz auf die Athletinnen und Athleten. Sie haben mit ihren sportlichen Leistungen hier für Furore gesorgt, viele von ihnen konnten persönliche Bestleistungen erzielen und in acht Sportarten wurden Medaillen gewonnen. In der Deutschen Delegation herrschte ein großartiger Teamgeist, der von Tag zu Tag größer wurde. Die belgischen Gastgeber waren – ob beim Host Town Programm bei der Deutschsprachigen Gemeinschaft oder hier in Antwerpen – sehr herzlich, unkompliziert und großzügig, so dass wir von gelungenen und sehr erfolgreichen Europäischen Spielen sprechen können."

Die 64 Athletinnen und Athleten der Deutschen Delegation kehren mit insgesamt 54 Medaillen (24 Gold-, 15 Silber-, 15 Bronzemedaillen) nach Hause zurück. Bei Special Olympics erhalten durch die Klassifizierung in homogene Leistungsgruppen alle Sportler eine Chance auf Medaillen und gute Platzierungen und damit auf Anerkennung und Erfolg.

Die beiden Athletensprecher der Deutschen Delegation, Nicole Arndt (30), Schwimmerin aus Pirmasens und Christoph Brügge (17), Leichtathlet aus Hamburg, waren zum ersten Mal international im Einsatz. Christoph Brügge, der Silber im Mini-Speerwurf und jeweils Bronze im 400 m Lauf und mit der 4 x 100 m Staffel gewonnen hat erklärte: "Es hat mir und den anderen Athleten sehr gut gefallen. Mit dem Team zusammen zu sein war klasse. Hier war alles sehr nett und nicht zu groß. Die Helfer sind ganz toll! Mit meinen Wettbewerben bin ich sehr zufrieden, glücklich und stolz auf mich, ich hab ja schließlich was geschafft hier...". „Die Wettbewerbe waren super", sagt Nicole Arndt. "Mein schönstes Erlebnis war, dass ich die Goldmedaille im 25 Meter Freistil gewonnen habe. Die Siegerehrung war umwerfend toll und am allerbesten gefällt es mir, zu meiner Mannschaft zurück zu kommen, die dann eine Laola-Welle für mich macht. Das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes hat auch sehr viel Spaß gemacht."