Positive Bilanz zum Inklusionsbotschafter-Projekt

Veröffentlicht am von Christian Mayer

Bunte Gruppe
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Bild: ISL

Kassel (kobinet) Ein Jahr nach dem Start des Modellprojektes "InklusionsbotschafterInnen – Vernetzung von UnterstützerInnen auf dem Weg zur Inklusion" hat Ottmar Miles-Paul, der das auf fünf Jahre angelegte Projekt koordiniert, eine positive Zwischenbilanz gezogen. Der Ansatz statt Organisationen, aktive Menschen mit verschiedenen Behinderungen durch kleine Stipendien und den Austausch zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu unterstützen, habe viele spannende Entwicklungen gebracht.

"Gut ein Jahr nach dem Start des Projektes hat sich gezeigt, welche Dynamik Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen entwickeln können, wenn deren Aktivitäten gefördert und koordiniert werden. Ich bin immer noch überrascht, was die ca. 40 InklusionsbotschafterInnen im letzten Jahr so alles auf den Weg gebracht haben", erklärte Ottmar Miles-Paul. Im Rahmen des von der Aktion Mensch geförderten und von der Selbstvertretungsorganisation Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) durchgeführten Projektes, haben behinderte Menschen viele gute Beispiele aufgezeigt, wie Inklusion funktionieren kann. Sei es die Durchsetzung persönlicher Budgets, das Wohnen in inklusiven Wohngemeinschaften, die Selbstvertretung von Menschen mit Autismus, Aufklärung an Schulen, die Entwicklung eines Inklusionssongs oder die Mitarbeit an der Entwicklung von Aktionsplänen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die Bandbreite der Aktivitäten ist groß.

"Wichtig ist uns dabei, dass behinderte Menschen selbst sich einmischen, wie die UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt werden kann. Damit werden wichtige Zeichen gesetzt", erklärte Ottmar Miles-Paul.

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