Aktion für Gebärdensprache
Veröffentlicht am von Franz Schmahl

Bild: Deutscher Gehörlosen-Bund
Berlin (kobinet) Der Deutsche Gehörlosen-Bund hat zur Aktion Gebärdensprache am 14. Juni in Berlin aufgerufen. Anlass ist eine Beschlussempfehlung zur Anerkennung der nationalen Gebärdensprachen, die vor 25 Jahren in Brüssel vorgelegt wurde. Die gesetzliche Anerkennung der Gebärdensprache wurde seit dem 17. Juni 1988 auch in Deutschland vorangetrieben. Doch es gibt noch wichtige Punkte, die nach Ansicht des Verbandes in der Praxis noch nicht oder nicht genügend umgesetzt sind. Es geht zum Beispiel um Qualitätssicherung, eine verschleppende Umsetzung in Verordnungen und Gesetzen, die Ablehnung von institutioneller Förderung und nicht zuletzt um das weiter ausstehende Teilhabe-Bundesleistungsgesetz.
Von Flo
Ich bin zwar auch hörgeschädigt und kenne solche Situation. Leider sind viele Gehörlosen selber schuld, weil sie sehr selten in Anspruch genommen haben, z.B. die Behörde. Ich kenne ein Behörde, damals haben die gespärdensprachkompetente Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Später wurde daraus nicht, weil laut Behörden sagte, sie wird zu selten genutzt.und deshalb haben sie dieser gebärdensprachkompetente Mitarbeiter woanders verlegt.
Leider werde ich nicht zur Demo erscheinen und teile nicht ganz mit dieser Forderung. Ich persönlich bin bis jetzt die Situation daher zufrieden darüber.