Barrierefrei macht frei

Veröffentlicht am von Franz Schmahl

Barrierefrei macht frei - Titelseite
Barrierefrei macht frei - Titelseite
Bild: L.o.B.

Krefeld (kobinet) Leben ohne Barrieren (L.o.B.) will vor allem Bauherren und Handwerksbetrieben bei der Vorbereitung und praktischen Umsetzung von komfortabel-barrierefreien Bau- und Anpassungsmaßnahmen helfen. "Barrierefrei macht frei"  - so heißt die neueste Publikation. Hier werden nicht gebetsmühlenartig Normen und Regeln wiederholt, die man fast täglich irgendwo nachlesen kann. Im Vordergrund stehen auf über 120 Seiten praxisnahe Erläuterungen, Hinweise und Tipps. Der potentielle Bauherr und Handwerker erfährt hier viele Dinge, die sich im Laufe der letzten Jahre an Erfahrungen im Umgang mit dem Begriff „barrierefrei" angesammelt haben.

Die L.o.B.-Arbeits- und Vorbereitungsmappe ist das Ergebnis aus zahlreichen Erfahrungen vieler angeschlossener Betriebe, aus Gesprächen mit Bauherren auf Messen und anderen Veranstaltungen. Es sei sehr deutlich eine allgemeine Verunsicherung vieler Bauherren und Betriebe über Sinn und Nutzen von bestimmten Maßnahmen und Produkten festzustellen, so eine jetzt veröffentlichte Pressemitteilung: Das liegt nach Überzeugung von L.o.B. an der Informations- und Produktflut, die in den letzten Jahren unübersehbar ist.

Als das Konzept von „Leben ohne Barrieren" vor nunmehr fast 10 Jahren geschrieben wurde, war barrierefreies Bauen noch überwiegend angelehnt an Begriffe wie „behindert, gebrechlich, alt" usw. Mehrere Dinge haben in der Zwischenzeit dazu beigetragen, dass barrierefreies Bauen, Wohnen und Leben bei den Menschen angekommen ist. Die Menschen werden nicht nur immer älter, sondern bleiben vor allem immer länger gesund und fit. Sie nehmen ihr Alter anders wahr, als in früheren Generationen und fühlen sich nicht selten um bis zu zehn oder gar zwölf Jahre junger, als sie tatsächlich sind.

Daraus resultiert der Wunsch, Dinge zu tun, zu denen früher oft das Geld oder die Zeit fehlte. Reisen und Wohnen steht auf der Wunschliste der so genannten „60+"-Generation ganz oben auf der Wunschliste. Noch einmal Neues entdecken, das Lebensumfeld noch einmal neu gestalten und vor allem Grundlagen für den Fall der Fälle zu schaffen, damit möglichst lange ein Verbleib in der gewohnten Umgebung abgesichert ist.