Frau folgt Hüppe im Amt
Veröffentlicht am von Franz Schmahl
München (kobinet) Eine Quereinsteigerin wird neue Behindertenbeauftragte, berichtet heute ROLLINPLANET. Wie das Online-Magazin "zuverlässig aus dem Umfeld von SelbstAktiv", der Arbeitsgemeinschaft behinderter Menschen in der SPD, erfahren hat, wird eine Frau neue Behindertenbeauftragte und damit Nachfolgerin von Hubert Hüppe. "Es handelt sich dabei um eine politische Quereinsteigerin. Und was an dieser Stelle alle wissen wollen: Ja, die Neue ist eine von uns – eine Frau mit Behinderung", heißt es in der Meldung.
Von Gerd Miedthank
Diese Nachricht können wir so nicht bestätigen. Sie kann auch nicht aus unserem Umfeld der AG Selbst Aktiv kommen. Mit freundlichen Grüßen
Von Uwe Heineker
Diese Meldung lässt für Spekulationen großen Spielraum.
Als künftige Behindertenbeauftragte der neuen Bundesregierung wäre für mich Frau Dagmar Schmidt eine ideale Besetzung ...
http://www.cicero.de/berliner-republik/down-syndrom-das-down-kind-im-bundestag/56629
Von Robert Schneider
Wir sind wohl alle einer Meinung, dass Hubert Hüppe ein Gewinn für das Amt des Beauftragten war.
Er wurde oft als zahnloser Tiger bezeichnet. Er hat uns bewiesen, dass ein Tiger auch ohne Zähne ordentlich zubeißen kann, wenn es nötig ist.
Lasst uns hoffen, dass seine Nachfolgerin mit ähnlichem Elan an die Sache heran geht. Gerade beim erwarteten Teilhabegesetz, wie immer es heißen mag, können wir jede Hilfe gebrauchen.
Politische Quereinsteiger sind nicht zwingend schlechter, speziell, wenn es um Fachbereiche geht.
Lassen wir uns mal überraschen ...
Von Friedrich Müller
Das ist zunächst einmal nur ein Gerücht, das erst bestätigt werden muss. Bei der SPD und bei Selbst aktiv weiß man ja nie so genau wie man dran ist mit der Behindertenpolitik. Vorrangig ist und bleibt, ein modernes Teilhaberecht zu entwickeln. Es bleibt zu hoffen, dass Hubert Hüppes gewichtige und kompetente Stimme auch nach seinem bedauerlichen Ausscheiden aus dem Amt des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung an anderer Stelle Sachen Inklusion und Rechte der Menschen mit Behinderung weiter zu vernehmen sein wird.
Friedrich Müller aus Stuttgart
Von Angelo16
Ich bedaure es sehr, dass Hubert Hüppe nicht länger Behindertenbeauftragter der Bundesregierung bleiben kann. Als Vater eines Sohnes mit angeborener Querschnittlähmung kannte er die Probleme mit der schulischen Inklusion aus dem "Eff-Eff" und vertrat eine sehr klare Meinung hierzu.
Die von der SPD auserkorene Quereinsteigerin wird es bestimmt nicht leicht haben, aus dem Schatten von Hubert Hüppe herauszutreten.
Stefan