Startschuss für Frauenbeauftragten-Projekt

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul

Bild von der Veranstaltung
Bild von der Veranstaltung
Bild: Weibernetz

Kassel (kobinet) Zur Auftakt-Veranstaltung für das Projekt "Frauen-Beauftragte in Einrichtungen - Eine Idee macht Schule" sind gestern viele verschiedene Frauen nach Kassel gekommen. Zum Beispiel: Frauen mit Lern-Schwierigkeiten aus Werkstätten und Wohn-Heimen, Fach-Frauen aus verschiedenen Ministerien, Fach-Frauen von Beratungs-Stellen, Fach-Frauen, die in verschiedenen Projekten für Frauen arbeiten und die Frauen-Beauftragte von der Stadt Kassel. Zusammen haben sie den Start-Schuss für das neue Projekt gegeben.

Andrea Tischner vom Projekt Frauen-Beauftragte in Einrichtungen berichtet, dass auf der Veranstaltung über folgende Themen gesprochen wurde: Warum sind Frauen-Beauftragte in Werkstätten und Wohn-Heimen wichtig? Was wird in dem neuen Projekt gemacht? Und dass die Zusammen-Arbeit mit vielen verschiedenen Stellen ganz wichtig ist damit Frauen-Beauftragte in Werkstätten und Wohn-Heimen gut arbeiten können.

Am Ende der Veranstaltung war für die Frauen klar: Es ist noch ein langer Weg, bis es in vielen Werkstätten und Wohn-Heimen Frauen-Beauftragte gibt. Und eine Frau hat zum Abschied gesagt: "Aber der Weg ist das Ziel." Damit dieses Ziel erreicht wird, wird das Projekt auch von einem Fach-Beirat unterstützt. Dieser Beirat hat sich am Tag vor der Auftakt-Veranstaltung zum 1. Mal getroffen. Im Projekt-Beirat arbeiten ganz verschiedene Personen mit. Sie unterstützen die Projekt-Mitarbeiterinnen mit vielen guten Ideen und Angeboten bei ihrer Arbeit.

Mehr Infos gibt's bei den Projekt-Mitarbeiterinnen: Andrea Tischner und Anita Kühnel, Tel. 0561 – 72 88 53 14, Ricarda Kluge 030- 91 49 06 23 oder per E-Mail unter [email protected]

 

Lesermeinungen zu “Startschuss für Frauenbeauftragten-Projekt” (4)

Von sabine wendt

Ich freue mich, dass da endlich mal was passiert. Vor einer Reihe von Jahren gab es schon eine gute Studie von B.Sellach, finanziert von den Frauen-u.Familieministerium, die den Bedarf an Frauenbeauftragten für Einrichtungen nachgewiesen hat, ohne dass daraus Schlussfolgerungen gezogen wurden. Holt die mal aus der Schublade, und legt sie Frau Bentele auf den Tisch, damit das für alle Einrichtungen verpflichtend wird!

Von EK

Zitat: "Am Ende der Veranstaltung war für die Frauen klar: Es ist noch ein langer Weg, bis es in vielen Werkstätten und Wohn-Heimen Frauen-Beauftragte gibt. Und eine Frau hat zum Abschied gesagt: "Aber der Weg ist das Ziel."

Woran hängt es eigentlich, daß alles so unsäglich langsam voran geht?
Frauenbeauftragte sind ein MUSS!!!

Di 22.11.2011
Bundesfamilienministerium legt Studie zu Gewalt gegen Frauen mit Behinderung vor
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=175562.html

Von behindertenrecht

Ein Grund dafür, warum es wichtig ist, daß es in Werstätten und Heimen Frauenbeauftragte gibt ist, daß behinderten Menschen an diesen Orten keine persönliche Assistenz gewährd wird .
Traurig aber wahr !

Frauenbeauftragte und deren Zusammenarbeit mit vielen anderen Stellen, ist aber oftmals nicht kostengünstiger als persönliche Assistenz und für die behinderten Frauen auch nicht einfacher .

Von Pollis

Hallo zusammen hier

ich bin traurig das ich nicht eingeladen wurde.

vieleich Näste Mal

Grüße Petra Groß
Breit bein Lebenshilfe und werkstattrat und Behindertenbauftragete