Neues Netzwerk für Bewusstseinsbildung in Politik

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul

Logo: NITSA
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Bild: NITSA

Karlsruhe (kobinet) Ein neues Netzwerk wurde gegründet, um aktive Menschen in den Prozess der Bewusstseinsbildung in Politik und Gesellschaft einzubinden. Das Netzwerk für Inklusion, Teilhabe, Selbstbestimmung und Assistenz (NITSA) sieht sich als Zusammenschluss von Betroffenen, die sich basierend auf ihrer persönlichen Erfahrung der Lebenssituation von AssistenznehmerInnen widmen, bestehende Probleme und Fragestellungen aufzeigen und bei ihrer Lösung auf allen politischen Ebenen mitwirken will.

"Da jeder Mensch mit Einschränkungen seine eigenen Erfahrungen mitbringt, setzt NITSA bewusst auf diese speziellen, persönlichen Erfahrungen sowohl in Politik als auch im Austausch und Beratung anderer Assistenznehmer. NITSA strebt dabei eine flache Hierarchie an, die zum aktiven Mitmachen in Fach- und Regionalgruppen einlädt. Menschen ohne Einschränkungen können selbstverständlich ganz im Gedanken der Inklusion ebenfalls aktiv mitmachen", heißt es vonseiten des neuen Netzwerks.

Wer mitmachen oder sich einfach über die Arbeit von NITSA informieren will, findet auf http://www.nitsa-ev.de entsprechende Informationen. Die Mitgliedschaft bei NITSA ist kostenlos, Spenden sind für die Arbeit jedoch willkommen, heißt es in der Presseinformation. Ein erstes Netzwerktreffen wird am 20. September 2014 in der Manfred-Sauer- Stiftung in Lobbach stattfinden. Am 26. September 2014 können sich in Düsseldorf am Rande der Rehacare ebenfalls Interessierte treffen.