Special Olympics Delegation reist nach Belgien

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul

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Bild: Special Olympics Deutschland

Berlin (kobinet) Die Deutsche Delegation, die vom 13. bis 20. September an den Special Olympics European Summer Games Antwerp 2014 teilnimmt, reist heute nach Belgien. Dort wird sie zunächst auf Einladung der Deutschsprachigen Gemeinschaft am viertägigen Host Town Programm teilnehmen bevor am 13. September die Europäischen Sommerspiele feierlich eröffnet werden.

Special Olympics Deutschland (SOD) entsendet die zweitgrößte der 58 teilnehmenden Delegationen -  65 Athletinnen und Athleten und 24 TrainerInnen - zu den Europäischen Sommerspielen für Menschen mit geistiger Behinderung. Insgesamt werden in Antwerpen 2.000 Athletinnen und Athleten und Unified Partner in zehn Sportarten an den Start gehen. 1.000 TrainerInnen, 300 Offizielle und 4.000 freiwillige Helfer sowie 2.500 Familienmitglieder begleiten sie dabei. Die deutschen TeilnehmerInnen kommen aus 12 Bundesländern und beteiligen sich in den Sportarten Badminton, Unified Basketball, Boccia, Fußball, Judo, Leichtathletik, Radfahren, Schwimmen und Tischtennis.

Für die beiden Athletensprecher der Deutschen Delegation Nicole Arndt (30), Schwimmerin aus Pirmasens, und Christoph Brügge (17), Leichtathlet aus Hamburg, sind es die ersten internationalen Spiele bei Special Olympics.  "Es bedeutet mir sehr viel, mit Special Olympics in einem anderen Land unterwegs zu sein", sagt Nicole Arndt, die schon seit mehr als zehn Jahre bei SOD aktiv ist. "Ich wünsche allen viel Spaß und Erfolg. Alle sollen gut miteinander auskommen und vor allem zusammenhalten", so die frisch gewählte Athletensprecherin. Christoph Brügge, der gern seine sportlichen Leistungen von den Nationalen Spielen 2014 in Düsseldorf vor allem über die 400 Meter in Antwerpen wiederholen möchte, ergänzt: "Keine Verletzungen, Fairness, gutes Wetter und gute Laune."

Das Host Town Programm ist bei Special Olympics Bestandteil von internationalen Spielen und findet jeweils im Vorfeld der Spiele statt. Es dient der Eingewöhnung und optimalen Vorbereitung auf die Wettbewerbe sowie dem Kennenlernen von Land und Leuten.