Quotenkutter setzte Zeichen für Vielfalt

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul

Wappen von Potsdam
Wappen von Potsdam
Bild: Potsdam

Potsdam (kobinet) Der "Quotenkutter“ startete in diesem Jahr unter dem Motto "Vielfalt in der Landeshauptstadt“ – bunt besetzt mit Menschen mit Behinderung, Migrationshintergrund und unterschiedlicher sexueller Orientierung bei den 18. Potsdamer Wasserspielen des KC Potsdam. Die Idee für den "Quotenkutter“ hatte die Potsdamerin Nina Waskowski, die sich seit vielen Jahren bundesweit für Menschen mit Behinderungen einsetzt. In diesem Jahr unterstützte sie der Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Potsdam, Christoph Richter, bei der Organisation.

Die bunte Besatzung des "Quotenkutters“ paddelte gemeinsam beim Promi-Rennen der Potsdamer Wasserspiele und errang dabei den fünften Rang. "Der Spaß und nicht das Ergebnis stand bei dieser Aktion im Vordergrund. Vielmehr wollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Quotenkutters zeigen, dass sie auch zu Potsdam gehören. Eine Behinderung, ein Migrationshintergrund oder die sexuelle Orientierung dürfen kein Hinderungsgrund für Teilhabe sein", sagte Christoph Richter. "Der Quotenkutter ist mir sehr ans Herz gewachsen und es wäre schade gewesen, wenn dessen Bedeutung unbeachtet geblieben wäre. Mein Dank gilt Christoph Richter, der hier beherzt eingriff und den Quotenkutter nicht untergehen ließ. Wünschenswert wäre es, wenn die Organisation im nächsten Jahr wieder im Zeichen der Selbstbestimmung von den Betroffenen selbst übernommen würde", so Nina Waskowski.

Neben Nina Waskowski und Christoph Richter paddelten in diesem Jahr auch Pamela Maraszek, Finja Tannert, Sabine Henning, Jala El Jazairi, Dirk Tannert, Viktor Kalitke und Jirka Witschak mit im Quotenkutter.