Prekäre Beschäftigung eindämmen

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul

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Bild: ht

Düsseldorf (kobinet) Jede*r fünfte Kernbeschäftigte in Nordrhein-Westfalen ist in einem sogenannten atypischen Arbeitsverhältnis (also befristet, in Mini- oder Teilzeitjob) angestellt – das geht aus der Datenauswertung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Der Vorsitzende des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen, Horst Vöge, fordert daher prekäre Beschäftigungsverhältnisse einzudämmen.

"Die Zahlen machen einmal mehr deutlich, dass die bisherigen Maßnahmen noch nicht ausreichen. Hier sind die Tarifparteien und die Politik aufgefordert, prekäre Beschäftigung einzudämmen. Insbesondere für Frauen können prekäre Beschäftigungsverhältnisse zur Altersarmut führen. Brisant ist, dass trotz immer noch guter Konjunktur die Anzahl der atypischen Arbeitsverhältnisse in NRW nicht zurückgegangen ist", betonte Horst Vöge.