Angebot im Freiwilligendienst

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul

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Bild: domain public

Saarbrücken (kobinet) Die Absolvierung eines Freiwilligendienstes für Menschen mit einer Hör-, Seh- oder Gehbehinderung in allen Altersklassen bietet der Paritätische Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland an. Dies bezieht sich sowohl auf die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) als auch einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in vielfältigen Einrichtungen zu absolvieren. Im Laufe des Freiwilligendienstes erhalten die Teilnehmer*innen praktische Einblicke in den Alltag verschiedener sozialer Berufe.

"In den letzten Jahren haben bereits einige Menschen mit einer Hör-, Seh- oder Gehbehinderung erfolgreich an einem Freiwilligendienst teilgenommen. Unser Ziel und Herzensprojekt ist es nun, die Inklusion von Menschen mit einer Beeinträchtigung im Saarland und in Rheinland-Pfalz weiter auszubauen und ihnen ein freiwilliges Engagement gleichermaßen zu ermöglichen", heißt es vonseiten des Verbandes.

Der Freiwilligendienst ist in unterschiedlichen Einsatzbereichen möglich. Hierzu gehören Kindertagesstätten, Schulen und Einrichtungen für Senioren sowie Menschen mit Beeinträchtigung. Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschengeld sowie kompletten Sozialversicherungsschutz. Zudem können sie an kostenfreien Bildungs- und Seminartagen teilnehmen, welche vielfältige Themen behandeln. Der Dienst dauert in der Regel 12 Monate, nach Absprache kann das Engagement auch auf maximal 18 Monate verlängert werden.

Nähere Informationen gibt's unter www.paritaet-freiwilligendienste.de. Zudem berät die Bildungsreferentin Annika Schäfer auch telefonisch unter 0681-3885-283 oder per Mail unter [email protected].

Dass behinderte Menschen in unterschiedlichen Bereichen des ehrenamtlichen Engagements aktiv sein können, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, das hat vor kurzem die Abschlusstagung eines von der Aktion Mensch geförderten Inklusionsprojektes der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Berlin gezeigt, bei dem es um die Inklusion in die Freiwilligenarbeit ging.