Inklusionstour in Fulda

Veröffentlicht am von Franz Schmahl

Linienbus mit Veranstaltern und Partnern der Inklusionstour
Linienbus mit Veranstaltern und Partnern der Inklusionstour
Bild: Fuldaer Zeitung

Köln (kobinet) Die Kölner Initiative "sport grenzenlos" und der Lions Club Fulda veranstalten mit weiteren lokalen Partnern vom 20. bis 26. Januar 2014 in Fulda eine Inklusionstour, erfuhr kobinet von Holger Nikelis, Paralympics-Sieger im Rollstuhl-Tischtennis. Ein Linienbus wirbt schon für das Ereignis, das unter dem Motto "Behinderung in Fulda?! Nicht mit uns." steht. Auf dem Foto mit dem Bus sind Veranstalter und Partner der Aktionswoche, in der ersten Reihe Hans-Uwe Theele (1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda e.V.) und Holger Nikelis (Initiator von sport grenzenlos) zu sehen. Die Schirmherrschaft hat Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler übernommen. Höhepunkte sind eine Charity-Gala mit mehr als 250 geladenen Gästen am 25. Januar und ein spektakuläres Rollstuhl-Tischtennisturnier mit abschließendem Konzert des Gitarristen Philip Bölter am 26. Januar. Mehr Infos auf der Webseite der Tour.

„Ich verfolge bereits seit vielen Jahren mit großem Interesse und Begeisterung den erfolgreichen Behindertensport in unserem Land“, so Horst Köhler. „Mit den engagierten Beteiligten um Holger Nikelis teile ich die Vision einer besseren gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Ich würde mir wünschen, dass die Inklusionstour die Menschen begeistert und ermutigt sich einzusetzen für eine erfolgreiche Inklusion in ganz Deutschland.“

Ziel der Inklusionstour ist es, die Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung zu erhöhen. „Wir möchten Vorurteile abbauen, die Faszination für den Sport von Menschen mit Behinderung wecken sowie Respekt und Toleranz fördern“, sagt Holger Nikelis. Eben diese Ziele verfolgt auch Mathias Leilich als Präsident des Lions Club Fulda. Aus einem Gespräch zwischen Nikelis und Leilich sei die Idee entstanden, gemeinsam etwas zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung zu organisieren.

„Wir wünschen uns mit der Inklusionstour viele Menschen mit und ohne Behinderung zu erreichen, sie zum Nachdenken zu animieren und die Diskussion vielseitig zu entfachen“, sagt Leilich. Fulda solle als Vorzeigeprojekt etabliert werden, um so andere Städte in ähnlichen Formationen zu einem solchen Projekt zu animieren. Leilich: „Der Lions Club ist bundesweit eine gute Anlaufstelle für das Thema Inklusion. Mit seinem Netzwerk und seinen Kontakten könnte er die Ideen von Holger Nikelis auch zukünftig unterstützen.“